Einladung: 70 Jahre Christus-Statue am Friedensweg

Das Bild im Anhang zeigt Wilhelm
Maucher (1903-1993) und die von ihm
gestiftete Statue des „Segnenden
Christus vom Vorgebirge“, die laut
seiner Überlieferung am Sonntag, 
7. Oktober 1945
eingeweiht und gesegnet wurde.
© Archiv HDAG (mit Bildnachweis zur
freien Verwendung im Zusammenhang
mit dem Alfter-Roisdorfer Friedensweg).

Gedenkveranstaltung am 4. Oktober 2015

Der Arbeitskreis Friedensweg im Förderverein Haus der Alfterer Geschichte und die Heimatfreunde Roisdorf laden am
Sonntag, 4. Oktober 2015 
um 15 Uhr
zu einer Gedenkveranstaltung ein. Treffpunkt ist der Platz vor dem jüdischen Friedhof von Alfter.


„Zum Dank für Errettung aus den großen Kriegsnöten“ ließ der Gärtner und Landwirt Wilhelm Maucher (1903-1993) an dem zu Alfter und Roisdorf gehörenden Heimatblick-Berg eine Statue des „Segnenden Christus“ aufstellen. Diese wurde am ersten Sonntag im Oktober 1945 feierlich eingesegnet.

Genau 70 Jahre später laden der Arbeitskreis Friedensweg im Förderverein Haus der Alfterer Geschichte und die Heimatfreunde Roisdorf am Sonntag, 4. Oktober 2015 um 15 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung ein. Treffpunkt ist der Platz vor dem jüdischen Friedhof von Alfter. Ernst Gierlich von den Heimatfreunden Roisdorf wird dabei über die Geschichte der vom Bonner Bildhauer Jakobus Linden geschaffenen Skulptur sowie die Begleitumstände ihrer Einweihung informieren – und über die Gründe, die den als „Vorgebirgsrebell“ bekannt gewordenen Stifter zur Wahl dieses Standortes bewogen haben. Daran anschließend lädt Diakon Dominik Rieder aus Bornheim zu einem kurzen Friedensgebet ein – ganz im Sinne des von Wilhelm Maucher 1978 angelegten Friedensweges, der wie ein Kreuzweg bergauf bis zur Christusstatue führt.

Außerdem wird Günter Benz, Sprecher des Arbeitskreises Friedensweg, eine von Paul Fassbender aus Alfter gestiftete Bank ihrer Bestimmung übergeben. Sie soll zum Verweilen an jenem Ort einladen, dessen bewegte Geschichte in dem vom Förderverein herausgegebenen Buch „Der Vorgebirgsrebell“ dokumentiert ist – und der sich nicht zuletzt wegen der schönen Aussicht einer immer größeren Beliebtheit bei Spaziergängern, Wanderern und historisch interessierten Besuchern aus nah und fern erfreut.

Bei einem gemeinsamen Besuch des Alfterer Eiscafés soll die Veranstaltung ausklingen.