Haus der Alfterer Geschichte: Es gaustert!

DER FLÜGELFLAGEL GAUSTERT

Eine szenisch-literarische Collage

aus Leben und Werk des Dichters, Lyrikers und Humoristen

Christian Morgenstern

anlässlich seines 100. Todestages

14. Juni 2014, 20:00 Uhr

Einlass um 19:00 Uhr

im Haus der Alfterer Geschichte
im ehemaligen Jugendheim hinter der katholischen Kirche Sankt Matthäus
Hertersplatz 19, 53347 Alfter

Kartenvorverkauf:
Karten zu 12 € (ermäßigt 9 €) gibt es bei:
Naturkost Morgentau, Knipsgasse 43, 53347 Alfter, Tel.: 02222-61679

TRAILER



Mit ungewöhnlichen Requisiten, humorvoller Leichtigkeit, Verwandlungsfähigkeit, nuancierter Sprachkunst und lebendigem Zusammenspiel gelingt es Anika Brockmann und Elke Irene Scheuffele, das Publikum in eine Welt zwischen Galgenberg und Universum zu entführen.
Ein Programm voll Überraschungen zum Schmunzeln, Entspannen, Genießen, Lachen und Freuen.





PUBLIKUMSSTIMMEN:

Wenige ausgesuchte Gegenstände und viel Papier stellen den Hintergrund für dieses „kammerliterarische“ Ereignis dar: Von zwei Zettelbäumen pflücken die beiden Schauspielerinnen die biografischen Texte, die dann wechselnd in kurzen Abschnitten gelesen werden, ergänzt und erweitert durch die behutsam in Szene gesetzte Lyrik aus Morgensterns gesamten Lebenswerk.

Mit dem Prolog seines ersten Gedichtbandes werden „Phanta`s Rosse“ vor den Wagen gespannt und eine rasante Fahrt durch Morgensterns Welt zwischen Galgenberg und Universum nimmt ihren Lauf. Da gaustert „der Flügelflagel durch`s Wiruwaruwolz, die rote Fingur plaustert und grausig gutzt der Golz“, - da nimmt Palmström "Papier aus einem Schube“ – hier wird es von einem weiteren Zettelbaum genommen –„ und verteilt es in der Stube“, - da geht der Abend „auf braunen Sammetschuhen durch das Land“ und - die Stille kommt „übers weite Wasser hergewandert“, - die Begegnung mit dem „Anderen“ bringt schließlich die große Lebenswende. - Aber auch das „Butterbrotpapier“, - die heilige „Unterhose“ und – „das einsame Hemmed" kommen zu Wort. Die Letzteren in Schwarzlicht gebadet, was ihnen und der dazugehörigen Wäscheleine eine atemberaubende Leuchtkraft verleiht. ...

Neben Briefauszügen biografischen Bezugs und mit einer reichen Auswahl an Texten und Gedichten, führten uns die beiden Darstellerinnen in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Marcus Pickering sowohl in spirituelle Höhen als auch in „Phanta’s Schloß“. Mit einer wundervollen Präsenz in Sprache und gestischer Gestaltung öffneten die Künstler den Lauschenden das Reich der Poesie. Ein dankbarer Applaus entließ die Künstler, denen man noch viele erfolgreiche Aufführungen wünscht!